Die 23 Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Maria Hueber in Bozen sind ausgesprochen interessiert an aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Sie wollen Missstände aufzeigen und diese beseitigen. Sie alle sind nicht nur motiviert sich zu informieren, sondern auch, sich für eine gemeinsame bessere Zukunft zu engagieren. Themen wie Klimawandel, Rassismus, Sexismus und Gewalt an Frauen, Tierrechte lassen sie nicht kalt.
Im Rahmen des Schulprojektes in Zusammenarbeit mit NOVA hat die Klasse intensiv an den Themen „Schule“ und „Gesundheit“ gearbeitet. Jede und jeder beschäftigte sich mit einem Unterthema, das für sie oder ihn am interessantesten war. Auch die Arbeitsform konnten die Schülerinnen und Schüler selbst wählen: Einige denken und arbeiten lieber alleine, andere wollen zu zweit oder dritt arbeiten. Manche sind gut im Zeichnen, andere wollten Politikerinnen interviewen, eine Umfrage gestalten oder eine Recherche machen. Dieses Projekt war für alle eine Chance, sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen auf ihre Art und Weise und vielschichtig auseinanderzusetzen.
An der Innovation und Kreativität hat es nicht gemangelt: Die Schülerinnen und Schüler haben Artikel verfasst, Fotoreportagen erarbeitet, Umfragen gemacht und Gespräche mit Abgeordneten geführt. Die Klasse entschied sich für Interviews mit Brigitte Foppa, Magdalena Amhof, Jasmin Ladurner und Maria Elisabeth Rieder. So entstanden 13 spannende Beiträge, die in den kommenden Wochen auf NOVA veröffentlicht werden.
„Ich bin sehr an politischer Bildung und gesellschaftlichen Themen interessiert. Ich finde es sehr wichtig, dass wir Jugendliche uns für Politik interessieren, denn politische Entscheidungen beeinflussen unseren Alltag, unser Leben und die Zukunft. Dieses Projekt war anspruchsvoll, herausfordernd und anregend. Es lohnt sich, solche besonderen Projekte durchzuführen, ganz besonders in Coronazeiten. Wir haben über den eigenen Tellerrand geschaut. Wir hoffen, viele andere Jugendliche damit zu erreichen und auch andere Schulen zu motivieren, ein solches Projekt zu starten.“, sagt Melanie Richermo stellvertretend für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler.
Die Koordination des Projektes hat die Direktorin des Gymnasiums, Heidi Hintner, übernommen. Beteiligt haben sich auch Lehrkräfte aus unterschiedlichen Fächern: Miriam Covi (Deutsch), Sarah Fedrizzi (Italienisch), Nora Veneri (Kunst), Heidi Hintner (Politische Bildung).