Aufgrund dieser Pandemie hat sich unser Schulalltag sehr verändert. Beim 1. Lockdown dachte man sich nichts Besonderes, viele Schülerinnen und Schüler waren begeistert davon, zuhause bleiben zu können, doch inzwischen haben alle ihre Meinung geändert.
Wir haben in unserer Umfrage nachgefragt, wie es Jugendlichen im Online-Unterricht ergeht. Manche haben uns erzählt, sie hätten sich leistungsmäßig verschlechtert; in einigen Fächern sei es schwer, den Stoff zu verstehen, es würden zu viele Hausaufgaben gegeben und da sei es schwierig, Schritt zu halten.
Negative Folgen des Online-Unterrichts: Es gibt sehr wenig Kontakt zu Mitschülern und Mitschülerinnen. Viele klagen über Kopfschmerzen, oft gibt es zuhause nicht die nötige Ruhe zum Lernen, manche Eltern sind überfordert und können den Kindern nicht helfen. Nicht immer gibt es eine stabile Internetverbindung und nicht alle Familien können sich einen Computer leisten. All das kann sogar Depressionen auslösen. Die Politik trägt große Verantwortung; viele denken, dass falsche Entscheidungen getroffen wurden.
Autorinnen: Sophia Romanin und Ilenia Ricciardo Rizzo
Zeichnung: Sarah Urthaler
Dieser Beitrag ist im Rahmen des Schulprojektes des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Maria Hueber in Bozen in Zusammenarbeit mit NOVA entstanden. Die 23 Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse haben intensiv an den Themen „Schule“ und „Gesundheit“ gearbeitet. Jede und jeder beschäftigte sich mit einem Unterthema, das für sie oder ihn am interessantesten war. Sie sind alle ausgesprochen interessiert an aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Sie wollen Missstände aufzeigen und diese beseitigen. Sie alle sind nicht nur motiviert sich zu informieren, sondern auch, sich für eine gemeinsame bessere Zukunft zu engagieren. Themen wie Klimawandel, Rassismus, Sexismus und Gewalt an Frauen, Tierrechte lassen sie nicht kalt. Mehr zum Schulprojekt erfährst du hier.